
Im Oktober 2020 habe ich meinen Jahresurlaub im wunderschönen Dänemark verbracht. Da dort zum Zeitpunkt keine großartigen Corona-Beschränkungen waren, hatte ich mich entschieden zu einem Put and Take Angelteich zu fahren, weil ich noch nie auf die bezaubernden Regenbogenforellen gegangen bin.
An diesem Tag waren gefühlte -10 Grad und jede Angelstelle war besetzt. Zuerst versuchte ich es mit der Spinnrute, wechselte jedoch dann schnell auf Powerbait, weil ich auf meine Spinnköder keinerlei Reaktion bekam. Auch die anderen Angler am Teich konnten wenige, bis gar keine Fische fangen.
Was ich erst im Nachhinein erfuhr, war, dass dieser Put and Take See zu dieser Jahreszeit nur wöchentlich besetzt wurde. Der letzte Besatz war jedoch genau eine Woche her. So standen die Zeichen auf meine erste Regenbogenforelle denkbar schlecht.

An diesem Tag hatte ich aufgrund meiner Urlaubsplanung nur die von mir vorgesehenen 4 Stunden Zeit. Nach genau 3 Stunden und 48 Minuten, bekam der Teich eine Lieferung mit neuem Besatz. Dieser wurde mit einem kleinen LKW an den Teich gefahren.
Kurz bevor der LKW den Besatz in den Teich hinein gab, biss dann doch noch ein 47 cm Exemplar auf einen UL-Gummifisch. Wenige Minuten vorher hatte ich mich dazu entschieden, meine letzte Zeit am Teich mit der Spinnrute in der Hand zu verbringen. So konnte ich dann doch noch eine Forelle fangen, während der neue Besatz grade dabei war, in den Teich entlassen zu werden.
